15.06.2016
Henry Schein spendet an Dentists for Africa e.V.
Der Full-Service Anbieter spendet 8.840 Euro und leistet einen Beitrag zur Selbsthilfetätigkeit
Kenia – für viele Touristen ein Traumurlaubsziel, für soziale Organisationen meist ein Brennpunkt, wenn es um die medizinische Versorgung geht. Die rund 45 Millionen Einwohner leben teils unter prekären Bedingungen, der Gang zum Arzt ist für viele ein Luxus, den sie sich nicht leisten können. Dentists for Africa e.V. leistet seit vielen Jahren einen erheblichen Beitrag zur Verbesserung der zahnmedizinischen Situation für benachteiligte Menschen vor Ort. Dabei bleibt der Verein seinem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ stets treu. Zum Unterstützerkreis von Dentists for Africa gehört auch die Henry Schein Dental Deutschland GmbH. Das Unternehmen hat im Rahmen seines Programms „Henry Schein Cares – Helping Health Happen“ in diesem Jahr wieder einen Scheck im Wert von 8.840 Euro übergeben.
Den Verein Dentists for Africa e.V. gibt es bereits seit über 15 Jahren. 1999 engagierte sich Dr. Hans-Joachim Schinkel, erster Vorsitzender und Gründer des Vereins, zusammen mit Kollegen aus der Region für den Aufbau der ersten Zahnstation in Nyabondo, circa 40 km östlich des Victoriasees. Das Ziel: Konsequent die zahnmedizinische Versorgung der mittellosen Bevölkerung Afrikas durch die Einrichtung von Zahnarztpraxen und die Organisation von Hilfseinsätzen zu ermöglichen. Seither hat der Verein 13 Zahnstationen eingerichtet, die von kenianischen Oral Health Officers, Zahntechnikern, Medical Engineers und Zahnmedizinstudenten betreut werden. Dabei liegt der Fokus auf der kompetenten Aus- und Weiterbildung von einheimischem Fachpersonal. Neben der zahnärztlichen Unterstützung vor Ort gehört auch ein Patenschaftsprogamm zur Ausbildungsförderung für Waisenkinder zu den Projekten. Kinder und Jugendliche erhalten in diesem Rahmen eine ganzheitliche Schulausbildung und leben sehr gut betreut in einem Internat. Mit dem erfolgreichen Schulabschluss stehen ihnen dann individuelle Berufsausbildungen offen. Viele der jungen Menschen werden aktiv in die zahnmedizinischen Projekte des Vereins integriert und stellen ihre Fähigkeiten in den Dienst der benachteiligten Bevölkerung. Darüber hinaus kümmert sich der Verein um HIV-positive Witwen, die in der Nähe von Nyabondo in einem „Witwendorf“ als Gemeinschaft zusammen arbeiten, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Dr. Peter Dierck, Generalsekretär bei Dentists for Africa, freut sich über die Spende: „Durch die großzügige Unterstützung können wir unsere Projekte am Leben halten und langfristig die Selbsthilfetätigkeit in Kenia sicherstellen.“
Dentists for Africa sind ausschließlich gemeinnützig tätig und finanzieren sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Ein Großteil der Arbeit wird ehrenamtlich bestritten. Dadurch kann ein vergleichsweise sehr niedriger Verwaltungskostenanteil realisiert werden.
Sie möchten den Verein unterstützen? Unter www.dentists-for-africa.de können Sie sich über die Möglichkeiten informieren.