Techniker im Sondereinsatz - Henry Schein hilft von der Flut betroffenen Praxen


09.09.2013

Spendenscheck-Übergabe auf der Fachdental

Angesichts der dramatischen Auswirkungen der Juni-Flutkatastrophe spendet Henry Schein 10.000 EUR an die Hochwasserhilfe der Diakonie Sachsen. Oberkirchenrat Christian Schönfeld, Vorsitzender der Diakonie Sachsen und Uwe Schmidt, Referent Ökumenische Diakonie, haben den Spendenscheck am 6. September 2013 auf der Fachdental in Leipzig offiziell von Andreas Meier, Leiter des Leipziger Depots von Henry Schein, entgegen genommen. Bereits in den Wochen der Flut hatten Mitarbeiter des Unternehmens in Sachsen großes Engagement gezeigt, um betroffene Zahnärzte zu unterstützen. Neben einer Spende an den Hilfsfonds der Zahnärztekammer Sachsen stellten die Depots in Leipzig und Dresden kurzfristig eine Liste mit möglichen Sachspenden zusammen. Die Materialien und Kleingeräte wurden kostenlos an betroffene Zahnärzte abgegeben. Zu spontanen Sondereinsätzen rückten Mitarbeiter des Technischen Dienstes von Henry Schein aus. Trotz der zum Teil akuten Bedrohungslage vor Ort demontierten sie Behandlungseinheiten und anderes Equipment. Die Techniker sorgten so dafür, dass die Geräte aus der Gefahrenzone gebracht werden konnten.

„Es ging alles sehr schnell. Einige der Praxen lagen bereits unter dem Hochwasserspiegel, als wir um Hilfe gebeten wurden. Nur durch Sandsäcke geschützt haben wir alles gegeben, um die Praxiseinrichtung in Sicherheit zu bringen“, erzählt Thilo Neumann, Techniker von Henry Schein in Sachsen. Ohne Unterstützung durch die erfahrenen Techniker hätten die komplexen Behandlungseinheiten nicht abgebaut werden können. „Wir haben gezielt jene Dinge in Angriff genommen, die andere Helfer nicht konnten. Und durch die Flutkatastrophe vor gut zehn Jahren hatten wir bereits Erfahrung mit der Situation,” so Neumann.

Allein in der Region Leipzig/Dresden sorgten die Techniker von Henry Schein für die rasche Demontage von vier kompletten Praxen. In der Praxis Dr. Hieke in Geithain war das Unglück schon geschehen, als vier Techniker von Henry Schein an einem Sonntagmorgen zum Hilfseinsatz anrückten. Völlig unerwartet war am Vortag eine schlammige Flutwelle durch die kleine Stadt gerollt und hatte die Praxis in 20 cm tiefem Matsch versinken lassen. Praxismitarbeiter, Freunde, Verwandte und andere Helfer hatten bereits den Schlamm aus der Praxis geschafft, so dass die Techniker gleich anfangen konnten, die Behandlungseinheiten zu demontierten. Mit Hochdruckreinigern waren sie anschließend den ganzen Tag im Einsatz um alle Teile vorsichtig von Schlamm und Dreck zu befreien. Das Ergebnis: die Behandlungseinheiten konnten wieder in der Praxis aufgestellt werden, auch wenn kleinere Reparaturen notwendig waren. Einziger Totalverlust war der Thermodesinfektor. Praxisinhaberin Dr. Katharina Hieke ist dennoch dankbar: „Ohne die Hilfe der Techniker wäre der Schaden viel größer gewesen. Ich weiß nicht, ob wir die Behandlungseinheiten sonst hätten retten können. Wenn der Schlamm erst einmal getrocknet ist, kann man meist nichts mehr machen.“ So aber konnte die Praxis Dr. Hieke bereits vier Wochen nach der Schlammlawine ihren Betrieb wieder aufnehmen.

Das Engagement von Henry Schein in der Region geht noch über die Hilfe für flutgeschädigte Praxen hinaus. Bereits zum zweiten Mal initiierte das Depot Leipzig auf seinem diesjährigen Frühlingsfest eine Tombola zugunsten des Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. Für die Sachpreise und weitere Geldspenden konnte Henry Schein verschiedene Partner aus der Dentalindustrie gewinnen, einen großen Anteil gab das Unternehmen selbst hinzu, so dass am Ende ein Scheck in Höhe von 3.000 EUR übergeben werden konnte. Das Kinderhospiz Bärenherz in Markkleeberg ist eine gemeinnützige Einrichtung für schwer oder lebensverkürzend erkrankte Kinder und Ihre Familien. Henry Schein Dental unterstützt verschiedene Einrichtungen der Bärenherz-Stiftung seit mehreren Jahren.