Zahnarztpraxis Sachsenhausen, Frankfurt


Herr Igor Rabinovic führt seit dem 01.10.2016 die Zahnarztpraxis Sachsenhausen in Frankfurt am Main. Dabei legt er seinen Praxisschwerpunkt auf die Behandlung von Angstpatienten. In seinem Bericht erzählt er, wie mit den renovierten Räumlichkeiten gerade für Angstpatienten eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen wurde.
„Ich stamme ursprünglich aus Odessa in der Ukraine, wo ich bereits als selbstständiger Zahnarzt tätig war. Nach meiner Ankunft in Deutschland arbeitete ich ab 2003 als Zahnarzt in einem Angestelltenverhältnis. Während dieser Zeit kam mir verstärkt der Gedanke: Vielleicht ist es noch nicht zu spät es noch einmal mit der Selbstständigkeit zu versuchen! 2016 entschied ich mich schließlich, nach reichlicher Überlegung, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Nach mehrmonatiger Suche nach einer geeigneten Praxis bin ich schließlich in Frankfurt am Main, im Stadtteil Sachsenhausen fündig geworden. Meine Anforderungen nach einer bestehenden Praxis in einem Bürogebäude mit guter Verkehrsanbindung wurden hier sehr gut erfüllt. Bereits während der Objektfindungsphase kam der Kontakt mit Herrn Böhm von Henry Schein zu Stande, der zur Umbauplanung, Einrichtung und Ausstattung weiter intensiviert wurde.

Durch meine Spezialisierung auf Angstpatienten stand die Schaffung einer angenehmen Atmosphäre für den Patienten im Mittelpunkt der Planung. In Zusammenarbeit mit Henry Schein konnten wir Ideen erarbeiten und Maßnahmen priorisieren. Dies ermöglichte uns den Umbau in zwei Phasen aufzuteilen.

Die Ausarbeitung der Raumkonzepts erfolgte innerhalb eines halben Jahres und beinhaltete die Erneuerung des Sterilisations- und Eingangsbereichs. Mit höchster Priorität galt es die Praxis auf den aktuellsten Stand der Hygiene-Vorschriften zu bringen. Im Sterilisationsraum war der Umbau der Hygienezeile, ebenso wie die Anschaffung einiger Geräte notwendig. Eine RKI-konforme Hygiene aufweisen zu können, war für mich unabdingbar.

Neben dem Sterilisationsraum galt es schnellstmöglich den Eingangsbereich mit Empfang zu erneuern. Vor der Renovierung diente der Empfangstresen als Büro und Arbeitsplatz der Verwaltungsassistentin. Somit war er auf Grund seiner Größe sehr dominant und vereinnahmte einen Großteil des Eingangsbereichs. Durch seine erdrückende Wirkung stand er im Widerspruch zu meinem geplanten Behandlungskonzept und eine neue Lösung musste her. Gemeinsam mit Henry Schein konnten wir ein Konzept entwickeln, indem ein offener und deutlich kleinerer Empfang zur Begrüßung und Anmeldung dient. Administrative Tätigkeiten werden jetzt nicht mehr am Empfang, sondern in einem separaten Büro erledigt. Auch aus Datenschutzgründen konnte somit eine klare Verbesserung realisiert werden. Der neue Empfang wird von den Patienten sehr positiv aufgenommen.

In der zweiten Phase, die für Frühjahr/Sommer 2017 terminiert ist, werden die Möblierung des Wartebereichs und die Behandlungszimmer im Fokus stehen. Hier wollen wir die Abläufe über alle Behandlungszimmer vereinheitlichen. (Anmerkung der Redaktion: Über Details werden wir Sie in einem weiteren Bericht informieren).

Diese, sicher nicht ganz alltägliche Zweiphasenlösung ermöglichte die Umsetzung vor Ort innerhalb von einer Woche, sodass die zum 01.10. übernommene Praxis bereits am 10.10.2016 wieder eröffnet werden konnte. Nur durch eine exakte Planung konnte dieser ehrgeizige Zeitplan eingehalten werden, wofür ich an dieser Stelle auch nochmal ganz besonders den Verantwortlichen Henry Schein Mitarbeitern danken möchte.

Henry Schein hat mir bei der Auswahl der Einrichtung nicht nur mehrere Alternativen vorgeschlagen, sondern mir jeweils die Vor- und Nachteile in Hinblick auf Hygiene, technische Details, Ergonomie, etc. aufgezeigt. Dabei hatte ich nie das Gefühl, dass mir die teuerste, sondern vielmehr die beste und sinnvollste Lösungsmöglichkeit innerhalb meines Budgets angeboten wurde. Auch Lösungsvorschläge, an die ich selbst vielleicht nicht unbedingt gedacht hätte haben gezeigt, dass ich es hier mit einer erfahrenden Beratung zu tun habe. Als Beispiel fällt mir die Versetzung einer Tür ein, die die Vereinheitlichung der Praxisabläufe über alle Behandlungszimmer ermöglicht.

Meine Empfehlung an alle Kolleginnen und Kollegen in einer vergleichbaren Situation ist, sich nicht zu überschätzen und sich genügend Zeit für die Planung zu nehmen. Grade die Entscheidung für eine Praxis sollte wohl überlegt sein, um zu Wissen ob das angedachte Praxiskonzept am favorisierten Objekt zu verwirklichen ist. Sofern finanziell möglich, macht es sicherlich Sinn sich ausschließlich dem Projekt zu widmen, ohne nebenher noch in der Behandlung tätig zu sein. Abschließend kann ich jedem nur raten, sich Profis an seine Seite zu holen um das Risiko unangenehmer Überraschungen zu verringern. Denn die Anforderungen für ein solches Projekt gehen stark über das dentale Fachwissen hinaus.“

Weitere Informationen zur Praxis erhalten Sie unter: